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Emmanuelle oder Die Schule der Lust Bearbeitet von Henri Holz-Fay, Emmanuelle Arsan, Elaine Bacher Neuübersetzung 2012. Taschenbuch. 320 S. Paperback ISBN 978 3 499 25929 6 Format (B x L): 11,6 x 19,1 cm schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte. Leseprobe aus: Emmanuelle Arsan Emmanuelle oder Die Schule der Lust Mehr Informationen zum Buch finden Sie auf rowohlt.de. Copyright © 1971 by Rowohlt Verlag GmbH Erstes K apitel Das fliegende Einhorn Viele gibt’s Arten der Lust; die leichteste und die bequemste, wenn halb rücklings gelehnt rechts auf der Seite sie liegt. OVID: Liebeskunst mmanuelle nimmt in London das Flugzeug, das sie E nach Bangkok bringen soll. In der ihr unvertrauten Umgebung nimmt sie außer dem Geruch nach neuem Le- der, wie er sich in englischen Autos nach Jahren noch hält, zunächst nur die dicken, leisen Moketteppiche und die wie aus einer anderen Welt kommende Beleuchtung wahr. Was ihr der Mann, der ihr im Flugzeug vorangeht, lä- chelnd sagt, kann sie zwar nicht verstehen, aber das beun- ruhigt sie nicht. Möglich, dass ihr Herz rascher schlägt, aber bestimmt nicht aus Furcht, sondern höchstens, weil sie sich hier etwas fremd fühlt. Die blaue Uniform, die Aufmerksamkeit und das sichere Auftreten des Personals, das die Aufgabe hat, die Reisenden in Empfang zu neh- men und mit den Einrichtungen des Flugzeugs vertraut zu machen, all das lässt in ihr ein euphorisches Gefühl der Geborgenheit entstehen. Die rituellen Handlungen an den Schaltern, deren Geheimnis zu ergründen sie nicht einmal versucht hat, sollten ihr Zutritt zu einem Universum ver- schaffen, das nun zwölf Stunden ihre Welt sein wird: ein 9 Universum, anderen Gesetzen unterworfen als den ge- wohnten, vielleicht strengeren, aber möglicherweise auch genussreicheren. Dieser geflügelte, geschwungene, die Durchsichtigkeit des anbrechenden englischen Sommer- nachmittags abweisende Metallleib setzt den alltäglichen Gesten und dem eigenen Willen Grenzen. An die Stelle der wachen Aufmerksamkeit, wie sie einem die Freiheit ab- verlangt, treten die Muße und die mit der Unterwerfung gewonnene innere Ruhe. Der ihr zugewiesene Platz liegt unmittelbar an der fens- terlosen, einheitlich mit Stoff bespannten, seidig glänzen- den Wand; die Reisende wird also nichts von dem sehen, was draußen vorüberzieht. Aber das stört sie nicht; sie möchte sich nur diesem tiefen Sessel und den ihm inne- wohnenden Mächten anvertrauen, sich ganz diesen samt- weichen Armen ausliefern, sich an diese sanfte Schulter lehnen und über diesen Sirenenbeinen entspannen. Sie traut sich jedoch nicht, sich sogleich auf dem Sitz auszustrecken, wozu sie der Steward ermuntert, indem er auf die Hebel deutet, mit deren Hilfe sich die Rückenlehne nach hinten kippen lässt. Dann drückt er auf einen Knopf, und schon zeichnet der winzige Lichtschein ein leuchten- des Oval auf die Knie der Reisenden. Eine Stewardess erscheint und verstaut mit vogelflinken Händen auf der über den Sitzen angebrachten Ablage die leichte, honigfarbene Reisetasche, die Emmanuelle als ein- ziges Gepäckstück mit in die Kabine genommen hat, da sie sich während der Reise nicht umzuziehen gedenkt und auch nicht schreiben oder lesen will. Die Stewardess spricht Französisch, und damit weicht bei der Fremden das Gefühl leichter Verwirrtheit, das sich ihrer seit zwei Tagen bemächtigt hat (sie ist erst am Vortag in London eingetroffen). 10 Das blonde Haar des Mädchens, das sich jetzt zu ihr herabbeugt, lässt das lange Haar von Emmanuelle noch nachtdunkler erscheinen. Beide sind fast gleich gekleidet: Die eine trägt einen Rock aus blauem Ottoman und eine weiße Hemdbluse, die andere einen engen Rock aus Roh- seide und eine Schantungbluse. Aber wie durchsichtig der Büstenhalter auch sein mag, der durch die Bluse der Engländerin hindurchschimmert, so zeichnen sich doch die Linien von Emmanuelles Brust lebendiger ab, da sie unter ihrer Bluse nackt ist. Und wäh- rend die Stewardess ihren Halsausschnitt, wie es die Flug- gesellschaft vorschreibt, hochgeschlossen tragen muss, steht Emmanuelles Bluse so weit offen, dass die Gunst ei- nes Luftzugs oder eine zufällige Bewegung dem aufmerk- samen Beobachter den Blick auf eine ihrer Brüste freigibt. Emmanuelle empfindet es als wohltuend, dass die Ste- wardess jung ist und ihre Augen mit winzigen Goldsplit- tern übersät sind – ganz wie ihre eigenen. Die Kabine, so hört Emmanuelle sie sagen, liege ganz hinten in der Maschine und nahe am Leitwerk. In jedem anderen Flugzeugtyp, so fährt sie fort, wäre Emmanuelle auf diesem Platz starken Vibrationen ausgesetzt, an Bord des ‹Fliegenden Einhorns› jedoch (und hier mischt sich Stolz in die Stimme des Mädchens) sei man überall gleich bequem untergebracht, wenigstens (so verbessert sie sich) in der Luxusklasse, denn natürlich hätten die Passagiere der Touristenklasse weder so viel Bewegungsfreiheit noch so weiche Sitze und dort fehlten auch die Intimität schaf- fenden Samtvorhänge zwischen den einzelnen Sitzreihen. Emmanuelle schämt sich dieser Privilegien nicht und auch nicht des kleinen Vermögens, das es gekostet hatte, sie ihr zu verschaffen. Im Gegenteil, bei dem Gedanken an die überreichlichen Aufmerksamkeiten, die ihr zuteil- 11 werden, durchströmt sie ein Gefühl fast physischen Beha- gens. Die Stewardess rühmt jetzt die luxuriöse Ausstattung der Waschräume, die sie der Reisenden gleich nach dem Start zeigen werde. An Bord der Maschine gebe es genü- gend davon, sodass Emmanuelle nicht befürchten müsse, durch das Hin und Her anderer Passagiere behelligt zu werden. Im Grunde brauche sie niemand anderem zu be- gegnen als ihren drei Kabinennachbarn. Sollte ihr dagegen an Gesellschaft gelegen sein, so könne sie leicht auf einem Gang durch das Flugzeug oder an der Bar mit anderen Fluggästen zusammentreffen. Wünsche sie, etwas zu lesen? «nein, danke», sagte Emmanuelle, «sehr liebenswürdig von Ihnen. Aber im Augenblick nicht.» Sie überlegt sich, was sie fragen könnte, um die Freund- lichkeit zu erwidern. Interesse für das Flugzeug zeigen? Wie schnell es flog? «Wir fliegen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von tausend Kilometern und brauchen zum Auftanken nur alle sechs Stunden einen Flughafen anzufliegen.» Bei nur einer Zwischenlandung dauere Emmanuelles Reise dem- nach kaum länger als zwölf Stunden, da aber das Flugzeug mit der Erdumdrehung fliege und sie daher scheinbar Zeit verliere, werde sie am nächsten Morgen nicht vor neun Uhr Ortszeit in Bangkok eintreffen. Sie habe also gerade genug Zeit, zu Abend zu essen, zu schlafen und aufzuwa- chen. Der Vorhang wird von zwei Kindern, einem Jungen und einem Mädchen, die ihrer großen Ähnlichkeit nach Zwil- linge zu sein scheinen, beiseitegeschoben. Emmanuelle be- merkt sogleich ihre konventionelle, wenig kleidsame eng- lische Schuluniform, ihr rotblondes Haar, ihren blasierten Gesichtsausdruck und die hochmütige Art, in der sie sich 12 mit ein paar hingeworfenen Worten an den Angestellten der Fluggesellschaft wenden. Obwohl sie allem Anschein nach höchstens zwölf oder dreizehn Jahre alt sind, schafft die Sicherheit ihres Auftretens zwischen ihnen und dem Angestellten Distanz, die zu verringern diesem gar nicht in den Sinn kommt. Wichtigtuerisch machen sie es sich auf den Sitzen jenseits des Ganges bequem. Bevor Emmanuelle jedoch Zeit hat, sie genauer zu mustern, erscheint der letz- te der vier Passagiere, für die die Kabine bestimmt ist, und die Frau wendet ihm ihre Aufmerksamkeit zu. Er ist gut einen Kopf größer als sie, seine nase und sein Kinn sind kühn geschwungen, Schnurrbart und Haar schwarz, und während er sich leicht über Emmanuelle beugt, um eine weiche, dunkle, wohlriechende Leder- aktentasche zu verstauen, lächelt er ihr zu. Sein Anzug, dessen Farbe an Bernstein erinnert, und sein Illion-Hemd fallen Emmanuelle angenehm auf. Er ist elegant und hat gepflegte Manieren, Eigenschaften, die man bei einem nachbarn im Flugzeug zu schätzen weiß. Emmanuelle überlegt, wie alt er sein mag: vierzig, fünf- zig? Die Fältchen um seine Augen verraten den Genießer. Seine Gesellschaft ist ihr angenehmer als die dieser klei- nen College-Snobs. Zugleich aber wird ihr bewusst, wie lächerlich diese übereilte Sympathie und Abneigung im Grunde ist. Und obendrein höchst überflüssig: für eine nacht! … Bald hat sie die Kinder und den Mann so weit verges- sen, dass aus den Wogen ihres Bewusstseins, in denen es schon eine Zeitlang dahintrieb, ein Gefühl der Gereiztheit auftaucht und ihr etwas von dem Vergnügen zu nehmen droht, das sie sich vom Start des Flugzeugs verspricht: Die Stewardess ist inzwischen im Hin und Her der neu- ankömmlinge verschwunden, und Emmanuelle sieht durch 13 die Öffnung des Vorhangs das Blau ihrer Hüfte, die sich an einen unsichtbaren Passagier drängt. Eifersucht be- mächtigt sich ihrer: Ärgerlich darüber, bemüht sie sich, nicht hinzusehen. Eine schwermütige, getragene Melodie geht ihr durch den Kopf und verbindet sich mit Worten, von denen sie nicht weiß, woher sie stammen. «In der Ein- samkeit und in der Verlassenheit.» Sie schüttelt die quä- lenden Gedanken ab, die schwarzen Haare peitschen ihre Wangen, fließen ihr übers Gesicht … Aber da richtet sich die junge Engländerin schon wieder auf, kommt den Gang herunter und taucht zwischen
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